Thursday, June 18, 2009

Haus Chen

C-Laboratory
Sanzhih, Taiwan


Im Traum heute Nacht. Sah ich einen grosen Sturm. Ins Baugerüst griff er. Den Bauschragen riss er. Den eisernen, abwärts. Doch was da aus Holtz war. Bog sich und blieb.
- Bertolt Brecht

Das Haus ist auf dem Gelände einen alten japanischen Kirschenfarm am Mount Datun in nordtaiwan errichtet worden. Das Haus ist wie ein Schiff konzipiert, das den strengen Naturbedingungen - Taifunen, Überschwemmungen und der Hitze - standhält.

Das Gebäude ist en Pfahlbau, das über dem Erdboden steht, so dass das Flutwasser unter dem Haus hindurch fliesen kann. Innen- und Ausenräume sind um die zentrale Achse des Hauses herum gruppiert. Ein kleinere Baukörper mit Feuhträumen (Küche, Bad und Sauna) stütz das Hauptgebäude wie ein polynesiches Kanu bei den häufigen Taifunen und Erdbeben.

Das Haus verfügt über eine natürliche Lüftung. Der vom Datun-Fluss kommende Wind wird ebenso eingefangen wie die kühlen Luftströmungen, die von einem Teich ausgehen, der südlich vom Haus angelegt wurde. En aus Zielegn gemaurter offener Kamin wird zum Kochen von Tee sowie im Winter zum Heizen benutzt.

Das Haus is nicht stark und schwer, fondern leicht und biegsam. En kapselt sich nicht von der Umgebung ab, sondern bietet den Bauern den Schultz, den sie benötigen.

Ich wollte aus dem Haus Chen eine Art Schiffswrack machen, bei der das von Manschenhand Gemachte zu einem Teil der Natur wird.

Marco Casagrande

PUU / WOOD / HOLZ / BOIS 2/2009













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